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Wie man gute K-Dramas schreibt

Inhalt: (Das Herz oben links ist auch ein Menü!)

Einleitung:

In letzter Zeit ärgerte ich mich immer wieder über das Drehbuch. My Demon zum Beispiel ist wirklich toll – bis zur Mitte und dann wirds seltsam. Und das Ende ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Zuerst dachte man, es wird eines der besten K-Dramas ever und es gab Preise nach der Hälfte, doch dann..

In D-Day ereignete sich irgendwann immer wieder das selbe. Dem Autor schien nichts mehr einzufallen und Spannung wurde versucht dadurch zu erzeugen, dass es Erdbeben und so gab. Aber wir sind alle intelligent, wir wissen, die Helden leben auf jeden Fall bis zur letzten Folge. So etwas ist nicht spannend – nur scheint das der Drehbuchautor nicht zu wissen.

Bei beiden oben genannten Dramen sanken übrigens dann auch die Zuschauerzahlen von Folge zu Folge, ab dem genannten Problem.

Bei Marry My Husband kam das bescheuerte Ende erst in der letzten halben Stunde und man glaubt, die beiden leben im Mittelalter: Plötzlich ist es der Traum der Hauptfiguren zu heiraten und Kinder zu bekommen – am besten gleich zwei. Wird das gefördert von der koreanischen Regierung weil es so wenige Geburten gibt in Korea? Wer kam auf so ein unrealistisches Ende? Das ist ein K-Drama! Keine amerikanische Seifenoper.

Okay, koreanische Drehbuchautoren werden diese Seite nicht lesen, aber irgendwie muss mein Frust ja raus. Außerdem bekommt ihr so eine kleine Anleitung, wie man ein gutes K-Drama schreibt und ihr erfährt, was gute K-Dramas von anderen Serien unterscheidet.

Das Drehbuch

Es gibt gute K-Dramas und schlechte K-Dramas. Die Ursache ist fast immer das Drehbuch. In langweiligen K-Dramas geht die Geschichte nicht richtig vorwärts und die Hauptcharaktere dürfen sich nicht entwickeln. Spannung wird dann eventuell versucht dadurch zu erzeugen, dass die Helden in gefährliche Situationen geraten. Doch das ist oft langweilig. Es sind die Helden, also wird ihnen in Folge 10 wohl nichts zustoßen, wenn die Serie 16 Folgen hat.

Eine Geschichte muss sich ständig entwickeln – weiterentwickeln – damit sie spannend bleibt. Die Personen müssen sich dabei genauso mitverändern, wie die Umstände, in welche sie gelangen. Die Umstände müssen dann wieder zu Möglichkeiten und Chancen werden und Veränderungen bei den Protagonisten hervorrufen.

Manche Dramen bleiben einfach stehen. Es passiert über mehrere Folgen eigentlich das Gleiche, weil sich die Beziehungen der Charaktere nicht ändern, sie selbst ändern sich nicht, auch die Lebensumstände bleiben gleich. Das ist öde. Manchmal frage ich mich, ob solch einfache Regeln nicht einmal die Drehbuchautoren kennen? Oder sind sie nur übermüdet?

Deshalb ein paar Tipps, was ein gutes K-Drama ausmacht. Momentan sind 6 Teile geplant, die ich jedoch noch schreiben muss:

  • Teil 1: Merkmale eines K-Dramas
  • Teil 2: Die Hauptcharaktere
  • Teil 3: Die erste Folge
  • Teil 4: Die letzte Folge
  • Teil 5: Der allgemeine Aufbau eines Dramas (Korea trifft Aristoteles)
  • Teil 6: Mix it, Baby!

Falls jemand Tipps hat, die ich vergessen habe, so freue ich mich über jede Anregung. Dazu gibt es das Kontaktformular.

wie man gute K-Dramas schreibt Teil 1b

Merkmale eines K-Dramas

Falls ihr also schon immer mal wissen wollt, was gute K-Dramas von anderen Serien unterscheidet, dann ist dieser Text für euch.